Rezepte für leckere Honigwaffeln von TOFF & ZÜRPEL
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Honigwaffel

Rezepte für leckere Honigwaffeln

Die Waffel hat viele Gesichter. Mal präsentiert sie sich schlicht mit Puderzucker, mal klassisch mit heißen Kirschen und Vanilleeis oder raffiniert mit Ziegenfrischkäse und Honig. Nur eines ist eine Waffel nie: unauffällig. Mit ihrem köstlichen Duft lädt sie direkt Nachbarn und Freunde zum Mitessen ein. Jetzt, wo die Bienensaison endlich wieder eröffnet hat, stellen wir dir die leckersten Rezepte für Honigwaffeln vor. 

Zutaten für etwa 10 Waffeln

125 g weiche Butter

3 EL flüssiger Honig, am besten Sommerblüten-, Frühlingsblüten- oder
Akazienhonig

1 Päckchen Vanillezucker oder eine Messerspitze echte Vanille

2 Eier Größe M

1 Prise Salz

250 ml Milch, pflanzlich oder von der Kuh

250 g Weizenmehl Type 405 oder 550

½ Teelöffel Backpulver

etwas Pflanzenöl für das Waffeleisen

Honigwaffeln in Herzchenform

Bei uns am beliebtesten ist die runde Waffel, die sich in fünf herzförmige Segmente teilen lässt. Der Teig für Herzchenwaffeln lässt sich ganz einfach zu- und vorbereiten. Gebacken werden sie im Herzwaffeleisen.

Zubereitung

Schritt 1: Die Butter samt Honig, Vanille und Salz mit dem Handmixer schaumig rühren. Die Eier aufschlagen und unterrühren. 

Schritt 2: Mehl mit Backpulver mischen und abwechselnd mit der Milch unter den Teig rühren. Noch feiner wird der Teig, wenn du das Mehl siebst.

Schritt 3: Waffeleisen vorheizen, einfetten und aus dem Teig portionsweise Waffeln backen. 

Als Topping mögen wir am liebsten Zitronensahne dazu. Dafür einen Becher Sahne halb steif schlagen und mit 2 EL Honig sowie Saft und Schale einer Zitrone mischen. 

Mit frischem Obstsalat als Beilage ist diese Waffel auch das perfekte Sonntagsfrühstück. 


Zutaten für etwa 6 – 8 Waffeln

150 ml Milch, pflanzlich oder von der Kuh

½ Hefewürfel

2 EL flüssiger Honig, am besten Sommerblüten-, Frühlingsblüten- oder
Akazienhonig

350 g Weizenmehl Type 405 oder 550

2 Prisen Salz

3 Eier Größe M

150 g weiche Butter

etwas Pflanzenöl für das Waffeleisen

Honigwaffeln aus dem Brüssler Waffeleisen

Wenn du schon mal in Belgien warst, kennst du vielleicht die berühmten Brüssler Waffeln. Traditionell werden sie mit Hefe hergestellt, bei der moderneren Variante nimmt man Backpulver, was unkomplizierter ist. Das Eisen für die Brüssler Waffeln ist rechteckig und hat tiefe Waben. Dadurch werden die Waffeln dicker als im Herzcheneisen und sie bekommen tiefere Taschen, was ideal ist für die Aufnahme von jeglichem Belag. Die perfekte Brüssler Waffel ist innen fluffig und hat eine knusprige Kruste. Natürlich schmeckt sie auch ohne Beilagen gut, ihre wahre Macht entfaltet sie aber mit üppigen Toppings.

Wir stellen dir beide Varianten mit und ohne Hefe vor.

Belgische Honigwaffeln mit Hefe zubereiten

Schritt 1: Milch lauwarm erwärmen, Hefe zerbröckeln, mit etwa 30 ml Milch und 1 TL Honig verrühren, bis die Hefe sich aufgelöst hat. Diese Mischung mit dem Mehl, der restlichen Milch, dem restlichen Honig, Salz und Eiern zu einem glatten Teig verkneten. Das machst du am besten mit den Knethaken des Handmixers.

Schritt 2: Weiche Butter stückchenweise zufügen bis sie eingearbeitet ist. Den Hefeteig anschließend an einem warmen Ort ohne Zugluft 45 Minuten abgedeckt gehen lassen. Zum Abdecken kannst du ein Geschirrtuch oder ein Bienenwachstuch der Größe L benutzen. Wenn’s draußen kalt ist, stellen wir die Schüssel in die Nähe der Heizung, im Sommer reicht Zimmertemperatur. Das Volumen des Teigs sollte sich etwa verdoppeln.

Schritt 3: Waffeleisen auf mittlerer Stufe vorheizen, mit Öl auspinseln und alle sechs Waffeln nach und nach goldbraun backen.


Zutaten für etwa 4 – 6 Waffeln

300 g Mehl Type 405 oder 550

3 gestrichene TL Backpulver

2 EL flüssiger Honig, am besten Sommerblüten-, Frühlingsblüten- oder
Akazienhonig

1 Päckchen Vanillezucker oder eine Messespitze echte Vanille

2 Eier Größe M

350 ml Milch, pflanzlich oder von der Kuh

50 g weiche Butter

1 Prise Salz

Belgische Honigwaffeln mit Rührteig

Wenn du schon mal in Belgien warst, kennst du vielleicht die berühmten Brüssler Waffeln. Traditionell werden sie mit Hefe hergestellt, bei der moderneren Variante nimmt man Backpulver, was unkomplizierter ist. Das Eisen für die Brüssler Waffeln ist rechteckig und hat tiefe Waben. Dadurch werden die Waffeln dicker als im Herzcheneisen und sie bekommen tiefere Taschen, was ideal ist für die Aufnahme von jeglichem Belag. Die perfekte Brüssler Waffel ist innen fluffig und hat eine knusprige Kruste. Natürlich schmeckt sie auch ohne Beilagen gut, ihre wahre Macht entfaltet sie aber mit üppigen Toppings.

Zubereitung

Schritt 1: Mehl und Backpulver mischen und in eine Schüssel sieben. 

Schritt 2: Eigelb und Eiweiß trennen. Mit dem Handmixer das Eiweiß zu steifem Schnee schlagen, bis die Spitzen gerade stehen bleiben. Salz hinzufügen.

Schritt 3: Dann zu den beiden Eigelben die Butter, den Honig, die Milch und die Vanille hinzufügen und verquirlen. Anschließend die Mehlmischung unterrühren. 

Schritt 4: Als nächstes vorsichtig das Eiweiß unterheben, am besten von Hand mit einem großen Schneebesen. Damit die Waffeln schon fluffig werden, ist es wichtig, nur so viel wie eben nötig zu rühren, damit die Luft nicht aus dem Eiweiß herausgedrückt wird. Es dürfen ruhig noch einige weiße Eiweißflöckchen im Teig zu sehen sein. 

Schritt 5: Das Waffeleisen vorheizen, mit Öl auspinseln und den Teig portionsweise backen. 

Ein wunderbares Topping für Brüssler Waffeln sind heiße Kirschen oder Himbeeren. Im Sommer sind auch Blaubeeren mit Sahne toll. Wir mögen sie am liebsten mit Banane und Schokosauce.

Tipps und Tricks für die perfekte Waffel

Egal, ob du lieber Herzchen- oder Brüssler Waffeln bäckst, am besten schmecken sie warm, also direkt aus dem Eisen. Wenn du sie lieber vorbereiten möchtest, solltest du die Waffeln nach dem Backen nicht übereinanderstapeln, sondern einzeln auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. So bleiben sie länger knusprig und werden nicht lasch. Auch ein Schuss Mineralwasser im Teig sorgt für zusätzliche Knusprigkeit.


Zutaten für etwa 10 holländische Stroopwafels

Für den Teig:

200 g Weizenmehl Type 405 oder 550

1 Ei Größe M

100 g Rohrzucker

100 g weiche Butter

1 Prise Salz

1 EL Milch oder Wasser

1 TL Zimt (nach Belieben)


Für den Sirup:

50 g Butter

2 EL flüssiger Honig, am besten Sommer-, Frühlingsblüten- oder Akazienhonig

150 g Zuckerrübensirup

Honigwaffeln aus dem Hörnchenautomat

Beim Thema Honigwaffeln darf der Klassiker aus Holland natürlich nicht fehlen: die Stroopwafel. Das ist die dünne, knusprige Version der Honigwaffel, bei der zwei runde Waffeln mit Stroop zusammengeklebt werden. Stroop steht für Sirup und meint die karamellige Füllung, die mit Honig verfeinert wird. Ursprünglich kommt sie aus Gouda, wie der gleichnamige Käse, und wird schon seit mehr als 200 Jahren gebacken.

Inzwischen bekommt man die niederländischen Sirupwaffeln auch bei uns in jedem Supermarkt, aber natürlich schmecken sie frisch aus dem Eisen am besten. Allerdings braucht man dazu ein besonderes Eisen, den Hörchenwaffelautomat. Die Anschaffung lohnt sich, denn damit lassen sich Ruck Zuck auch knusprige Eishörnchen selber backen.

Zubereitung

Schritt 1: Zucker, Butter, Mehl, Ei, Zimt, Salz und Milch zu einem Teig verrühren.

Schritt 2: Sirup in einem Topf langsam erhitzen, den Honig darin auflösen und
zuletzt die Butter darin schmelzen lassen.

Schritt 3: Aus dem Teig kleine Bällchen in der Größe eines Tischtennisballs formen.

Schritt 4: Den Hörnchenautomat vorheizen. Eine Teigkugel auf die Unterseite des Waffeleisens geben und das Eisen schließen. Die Waffel in 30 – 60 Sek. hellbraun backen. Die Waffel herausnehmen und auf ein Kuchengitter legen. Mit dem übrigen Teig genauso verfahren. Jeweils zwei warme Waffeln mit einem gehäuften TL Füllung zusammensetzen, dann die Waffeln abkühlen lassen. Beim Abkühlen härtet der Sirup etwas aus.

In Holland legt man die knusprigen Stroopwafels auf einen Becher heißen Kaffee, sodass die Füllung zu schmelzen beginnt. Köstlich!

Zum Aufbewahren von übriggebliebenen Waffeln eignen sich unsere Bienenwachstücher in Größe L. Da Bienenwachstücher atmungsaktiv sind, staut sich keine Feuchtigkeit und die Waffeln bleiben lange frisch. Falls du noch nach Ostergeschenken suchst, schau doch mal in unserem shop vorbei. Wie wäre es mit einem L-Tuch mit einem wunderschönen Motiv aus unserer Charity Edition? Für Selbermacher empfehlen wir ein DIY Starterset oder das DIY Bienenwachstücher Set. Drucke doch gleich die leckeren Honigwaffelrezepte aus und lege sie als Anregung dazu.


Tipps zum Backen mit Honig

Honig ist das älteste Süßungsmittel, das wir kennen. Als Naturprodukt wirkt er sich positiv auf unsere Gesundheit aus. Wichtig ist, dass du rohen Honig vom regionalen Imker bevorzugst, er sollte nicht erhitzt sein, sondern lediglich geschleudert und gefiltert. Zwar gehen beim Kochen und Backen einige der gesunden Inhaltsstoffe verloren, aber nicht alle. Falls du beim Backen öfter Honig statt Zucker verwenden möchtest, haben wir folgende Tipps für dich:

  • Zum Backen eignen sich milde Honigsorten mit wenig Eigengeschmack. Sehr beliebt ist der liebliche Akazienhonig, aber auch Frühlings- und Sommerblütenhonige eignen sich gut.
  • Da Honig etwas süßer als Haushaltszucker ist, reichen bereits 75 g Honig, um 100 g Zucker zu ersetzen.
  • Am besten lässt sich flüssiger Honig verarbeiten. Falls du cremigen Raps- oder Sonnenblumenhonig verwenden möchtest, kannst du ihn vor dem Einrühren in den Teig auf etwa 40 Grad erhitzen, bis der Honig flüssig wird.
  • Honig neigt dazu, bei hohen Temperatuten zu karamellisieren. Daher werden mit Honig gesüßte Backwaren schneller braun und die Konsistenz ist eher kross. Backe daher mit etwa 20 Grad weniger Hitze und lasse den Kuchen oder die Plätzchen dafür etwas länger im Ofen. 
  • Gib etwas mehr Triebmittel zu deinem Teig, wenn du Honig beim Backen verwendest, etwa 1 TL mehr Backpulver auf 1 kg Mehl. Damit wird das Gebäck lockerer.
  • Verwende lieber Ober- und Unterhitze statt Umluft, damit den Backwaren nicht mehr als nötig Wasser entzogen wird. Die ständig bewegende Heißluft lässt sie schneller austrocknen.
  • Honig besteht zu 20 % aus Wasser, das solltest du bei der Flüssigkeitszugabe berücksichtigen. Falls du Vollkornmehl verwendest, hebt sich das wieder auf, denn Mehle aus vollem Korn benötigen mehr Flüssigkeit.